Eigentlich heiße ich Charlize, aber Charlie gefällt mir einfach besser!
Foto: Hitz
Geboren bin ich irgendwann im April 2013 auf der Kanareninsel LaPalma. Allerdings wollte mich da niemand haben und ich wurde mit meinen Geschwistern ausgesetzt. Zum Glück bin ich über nette Tierschützer nach Deutschland und schließlich zu meiner Familie Hitz gekommen.
Viele sagen immer, dass ich so dünn bin, aber das liegt an meiner Rasse:
Außerdem bin ich natürlich:
Ich freue mich, dass ich seit Juli 2015 einige Tage pro Woche mit euch in der Schule verbringen darf.
Schon während meiner Ausbildung zum Förderlehrer am Staatsinstitut in Bayreuth habe ich mich intensiv mit der tiergestützten Pädagogik und deren Erfolgen auseinandergesetzt. Nach meinem Referendariat an der GS/MS Feuchtwangen-Stadt und dem zweiten Staatsexamen ergab sich ich die Möglichkeit meinen eigenen Hund zum zertifizierten Schulhund auszubilden.
Ausbildung
Tiergestützte Pädagogik
Förderunterricht
Im Förderunterricht soll durch die Anwesenheit des Schulhundes eine motivierende und angenehme Lernumgebung geschaffen werden. Der Hund trägt mit seiner Beteiligung am Unterricht wesentlich dazu bei die Motivation und Anstrengungsbereitschaft der Schüler zu steigern. Durch die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund werden bei den Schülern Emotionen freigesetzt, die sich positiv auf die Lernleistung der Schüler auswirkt. Die Schüler empfinden das Lernen als Freude und können so bessere Erfolge erzielen.
1. Schullandheim 2015
Am 15.07.2015 durfte ich zum ersten Mal, nach erfolgreicher Beendigung der Ausbildung, mit in das Schullandheim nach Bad Windsheim fahren. Ich besuchte dort die Klassen 3a von Frau Malessa, die 3b von Frau Gärtner und die 3c von Frau Wania.
Ich war etwas aufgeregt, da ich die Kinder der Klasse 3c noch nicht kennengelernt habe.
Um ca. zehn Uhr wanderten wir vom Schullandheim nach Lenkersheim um uns einen Bauernhof anzusehen. Auf dem Weg dorthin konnte ich hören das viele Kinder noch Fragen zu mir und meiner Ausbildung mit Herrn Hitz hatten. Alle wollten in meiner Nähe laufen. Mir hat das sehr gefallen und deshalb bin ich inmitten der Schüler gelaufen. Da ich auf dem Bauernhof, wegen den kleinen Kälbern und den Kühen, draußen unter einem Baum im Schatten warten musste, hatte ich viel Zeit mit einigen Schülern zu trainieren und mich streicheln zu lassen.
Als zweites liefen wir weiter zur Biogasanlage. Auch dort habe ich im Schatten darauf gewartet, dass mich die Schüler streicheln und mir Leckerchen zu fressen geben. Das fand ich ganz toll! Alle waren sehr vorsichtig und nett zu mir.
Zuletzt sind wir zu einem Spielplatz gelaufen. Weil es aber so warm und anstrengend war, habe ich mich dort erst mal mit meinem Herrchen unter einen Baum gelegt und geschlafen. Also mein Herrchen hat nicht geschlafen, er hat auf mich aufgepasst.
Danach sind wir zurück ins Schullandheim gewandert. Auf dem Rückweg fand ich es ganz toll, dass mich viele Schüler führen wollten, obwohl wir schon so lange unterwegs gewesen sind und ich auch ganz schön flott vorneweg lief.
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